….sagen sie hier in Österreich gern. Und oft.
Und noch so einiges andere, wie Spompanadeln und Grammelpogatscherl.
Aber is eh powidl.
Weil: Frau WeltenWandler hat mittlerweile länger schon einen ausgesucht powidlen Gemütszustand erreicht und scheißt sich nix (mehr).
Natürlich gibts immer mal wieder kleinere oder größere Unwetter auf hoher See, aber so im großen und ganzen kann sie aus vollem Herzen sagen: Passt scho!

Vom Gesichtsbuch zieht sie sich mehr und mehr zurück und tobt sich stattdessen auf Instagram aus.
Weil man andere da so wunderbar visuell statt mit Gefasel in den ganz und gar nicht alltäglichen Alltag mitnehmen kann, wenn einem danach ist.
Und weil Bilder mehr sagen, als tausend Worte, sagt man.
Und weil mir 99,9% von allem Gefasel mittlerweile so sch…egal ist.
Theorien, Verkomplizierungen, Vorstellungen, Vorträge, Mahnungen, Belehrungen, Analysen und Probleme erschaffen, um sein Leben mit der Lösung derselben zu verbringen: echt jetzt?
Nach Jahrzehnten der Dauerbeschäftigung mit mir selbst und Leben -wie es funktioniert und warum und für wen- stellt sich von selbst immer mehr eine solch wohlige Gleichgültigkeit ein, dass es nichts gibt, was mir heiliger wäre.
Alles hat seine Daseinberechtigung, ist von gleicher Gültigkeit.
Wertvoll hingegen ist das, was mehr Weite schafft.
Nichts zu erklären, zu zerreden, zu analysieren, zu verstehen.
Nichts zu verbessern, zu transformieren, in Ordnung zu bringen, zu heilen.
Noch nichtmal irgendetwas verschissenes zu lieben.
Weil da gar nichts anderes ist als Liebe.
Und innerhalb dieser Liebe spielt sich alles ab.
Einfach alles.
Auch das schlimme, grauenvolle und unaussprechliche, das so viele Menschen erschaffen (müssen), weil sie von allen guten Geistern verlassen sind.

Ich kann nichts, null, nada mehr anfangen mit irgendwelchem Gelaber oder Geschreibsel über feminin/maskulin-Scheiß, mit den immer gleichen Eso-Phrasen von Menschen, die überhaupt nicht wissen, wovon sie da faseln, mit Spiri-Kacke und bekloppten Ritualen.
Verpiss dich mit deiner Klangschale- oder lass mich Blumen darin pflanzen.
Deine Meditation für den Frieden kannst du dir in deinen kriegerischen Allerwertesten schieben, und die Friedenspfeife gleich hinterher.
Deine dämlichen Lichtcodes kannst du ja anknipsen, wenn du dich in der dunkelsten Nacht deiner Seele verloren hast- good luck.
Ich empfehle stattdessen eine innige Herzens-Umarmung von Menschen, die man „Freunde“ nennt- das sind die, die dich einfach so nehmen, wie du bist, ohne irgendwelches Brimborium.
Die du zu jeder Tages-und Nachtzeit anrufen kannst und weißt, sie sind da.
Und dir den ganzen bekloppten Scheiß, den du abziehst, um nur ja nicht da zu sein, mit dir und bei dir, mit einem kräftigen Tritt in den Hintern wie einen nassen Waschlappen ins Gesicht klatschen.
Mögest du eine solche Person zum Freund haben- und deine ganzen blödsinnigen Spiri-Ratgeber samt deinem „Krafttier Küchenschabe“ und den Tarotkarten in die Tonne kloppen.
Und nein, ich hab überhaupt nichts gegen Klangschalen, „channeln“, Tarotkarten, „lesen im Feld“ oder in Hühneraugen oder Ego-befriedigende (Innen-)Welt-Erklärungs-Versuche a la Human Design.
Krücken.
Baby-Spielzeug.
Einmal die unermessliche Größe und Herrlichkeit Gottes gekostet, vollkommen uninteressant.
Und nein, das ist kein Widerspruch dazu, dass du dich an manchen Tagen klein und unbedeutend wie ein Staubkorn fühlst, wund und roh und zutiefst bedürftig.
Nur ist das dann einfach- ok.
Leben.

Und Leben ist unfassbar simpel.
Und unfassbar magisch und komplex.
Und ich hab den Hauptpreis in der Lotterie gewonnen.
Just by being here.
Die Theorien, Meinungen, Erklärungsversuche, Diskussionen, Konzepte und Weltbilder lösen sich binnen Sekunden in den Staub auf, aus dem sie bestehen, wenn dir klar wird:
Es ging nie um etwas anderes als deine Heimkehr.
Denn wir sind alle Kinder, die ihre Eltern suchen, bis zum jeweiligen Ende unserer vielen Leben.
Wir suchen, suchen und suchen.
In unseren leiblichen Eltern, in anderen, in Partnern, Religionen und sogar Regierungen: gib DU die Antwort an meiner statt. Und schenk mir dafür- Heimat und Geborgenheit.

Der Wunsch, dass uns jemand zutiefst lieben möge für das, was wir sind, uns vor allem Leid beschützt, für uns einsteht und uns tiefste Geborgenheit schenkt, ist unauslöschlich in uns verankert.
Und diese Bedürftigkeit, dieses Sehnen ist kein Fehl- es ist der tiefste und machtvollste Antrieb, den wir haben, um heimzukehren.
Viele Menschen verbringen ein Leben lang damit, sich mit ihren so schmerzhaft fehlbaren leiblichen Eltern auseinanderzusetzen, den Wunden und der Wut und dem Hass, die dadurch in ihnen entstanden sind.
Unserem inneren Kind hingegen sind all diese Erklärungen und Analysen vollkommen egal.
Es scheißt so dermaßen auf deine Theorien, Erkenntnisse, Lichtcodes und Kakao-Zeremonien.
Es will Heimat finden.
Geliebt werden.
Sich geborgen fühlen.
In den Arm genommen.
Und das geht nur und ausschließlich, wenn wir zu einer Heimstatt für Gott, Leben werden.
Weil aber unser Ich/Ego so sehr darauf besteht, ein einzigartiges und besonderes Individuum zu sein und zu bleiben und gleichzeitig nichts so sehr fürchtet, wie Selbstverantwortung und Demut, geschieht dies üblicherweise durch Schmerz.
Schmerz bricht unser Ego, niemals unser Herz.
Im Gegenteil- unser Herz öffnet sich (erst) im Schmerz.
Und je tiefer der Schmerz, desto mehr brechen wir auf, desto mehr Raum entsteht für Gott, das Leben.
Liebe.
Es ist ein ganz natürlicher Prozess. Unser Ich fürchtet sich zum einen zutiefst davor, seine eigene Bedeutungslosigkeit und Kleinheit zu erfahren- und doch erfahren wir erst durch diese unvermeidliche Hingabe an etwas weitaus Größeres unsere wirkliche Schönheit und die Kostbarkeit dieses Augenblicks.
Und zum anderen kann es gar nicht anderes, als unser zutiefst versehrtes inneres Kind mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln vor weiterem Harm zu beschützen- oder aber den ganzen Schmerz des versehrten Kindes zutiefst abzulehnen, was sich in Dauersuche nach Anerkennung, Aufmerksamkeit und Bestätigung und tiefster Sehnsucht nach Dazugehören und einem vermeintlich sicheren Zuhause/Hafen zeigt.
Ganz gleich, ob wir andere oder uns selbst kleinmachen:
Erst wenn unser Ich/Ego Heimat findet in Gott, im Leben selbst, wenn es aufgibt, die Waffen niederlegt und schlußendlich kapituliert, findet auch unser versehrtes inneres Kind Heimat.
Es ging nie darum, Gott zu finden- denn Gott ist immer da.
Nur wir sind weg.
Permanent, immer wieder oder ab und zu.
Gefangen in einer abstrusen Idee von Besonderheit, Trotz, Individualismus und Allmachts-Phantasie: Ich kann es allein! Ohne das Göttliche(Vater&Mutter) an meiner Seite.

Und so durchleben wir mehrmals und in allen Varianten diese verrückte Idee von vorne bis hinten.
Das Göttliche wird Inkarnationen-lang durch Geld, Macht, traumatische Beziehungen, (Sehn)Süchte, künstlich magische und pseudo-spirituelle Weltbilder, (Welt)Rettungsphantasien und dergleichen mehr ersetzt, solange, bis es unsere Seele so sehr nach Heimkehr dürstet, dass wir permanent den größtmöglichen Schmerz erschaffen: Ablehnung durch die eigenen leiblichen Eltern, ein weltliches Abbild der Trennung von unserem wahren Vater/unserer wahren Mutter.
Dieser kaum aushaltbare Schmerz bricht uns schlußendlich, öffnet uns, erweicht unser versteinertes Herz durch Ozeane an Tränen und heil(ig)t.
Es wird zum Altar, durch den das Göttliche in unserem Inneren einen Raum erschafft, der den ganzen fucking Kosmos umfasst.
Wenn das geschieht -und es wird ausausweichlich geschehen- lösen sich alle Theorien, Meinungen, Erklärungsversuche, Diskussionen, Konzepte und Weltbilder binnen Sekunden in den Staub auf, aus dem sie bestehen.
Denn dann ist klar:
Du bist zuhause.
Warst nie weg.
Und das Kind hat endlich Heimat gefunden.

Innenseiter
💗

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert