….schrieb Stefan Hiene einmal.
Ich würde es umbenennen in: Leben ist Loslassen.
Loslassen von allem, was zu eng geworden ist, was uns nicht mehr dienlich ist bezüglich unseres Wachstums und überhaupt allem, was dem simplen Dasein im Hier und Jetzt im Wege steht.
Dazu gehören ganz besonders Konzepte übers loslassen- es ist genau dasselbe wir mit der ollen „Vergebung“, dem „in Frieden sein“ und dem ganzen anderen Spiri-Scheiß.
WIR machen überhaupt nichts- wir lassen, so wir den Mut dazu finden, idealerweise zu, dass diese Dinge geschehen.
Und das tun sie ganz von selbst, eben wenn wir sie lassen können.
Das tut sehr oft sehr weh, sind es doch sozusagen die Geburtsschmerzen eines neuen Lebensabschnitts.
Was zu eng geworden ist, verabschiedet sich von ganz allein- und richtig weh tuts erst dann, wenn wir es unbedingt festhalten wollen, weil wir noch nicht darauf vertrauen können, dass solche Abschiede immer ein Neuanfang für WEITEres ist, für noch mehr wir selbst sein.
So ist mir nun die Tage meine gesamte, jahrelange Gesichtsbuch-Existenz um die Ohren geflogen, samt aller Erinnerungen und dazugehöriger Bilder: alles weg.
Freunde, Follower- dahin.
Wegen eines dummen „Fehlers“ meinerseits, der im unschuldigen anklicken eines angeblichen FB-links bestand, der keiner war.
Zunächst gipfelte dies in einem Wutanfall, weil dem Gesichtsbuch das alles vollkommen wurscht war- es gab und gibt tatsächlich überhaupt keine Möglichkeit, irgendeinen Support zu erreichen, außer eines „Problem melden“- Buttons, der sämtliche Voodoo-Flüche, Morddrohungen und Attentat-Ankündigungen mit einem gleichmütigen „Vielen Dank für ihr Feedback“ beantwortet.
Was Frau WeltenWandler dann auch recht schnell zur Räson brachte: ernsthaft- ich rege mich über ein verlorenes Jahrzehnt in Bildern und Worten auf?
In 100 Jahren kräht kein Hahn mehr nach irgendeinem WeltenWandler und was er oder sie zu sagen hatte und welch ach so wichtigen Beitrag sie oder er angeblich geleistet hat.
Weil es nämlich vollkommen wurscht ist.
Ganz so, wie Karl Valentin zu sagen pflegte: „Es wurde schon alles gesagt- nur noch nicht von jedem.“
Wie gerne sehen wir uns als Leuchttürme, Lichtbringer, erwacht oder schrecklich awake, liebend, Herzmensch, Vorreiter oder was uns sonst so an wohltönenden Etiketten einfällt.
Für mich jedoch kann ich nur sagen: who cares.
No one gives a shit.
Die Welt dreht sich genau so weiter, wie zuvor, wenn es mich und mein Geschreibsel nicht mehr gibt, simple Wahrheit wird auch weiterhin simple Wahrheit sein, egal in welche wohlklingenden Worte sie gepackt wird und jeder Mensch auf dieser Erde wird sich weiterhin furchtbar wichtig nehmen mit all seinen Erkenntnissen, „Themen“ und Weisheiten“, die er prompt und unbedingt anderen verkünden muss.
Was mich flugs zur Frage führte: Wenn es das alles nicht mehr gäbe, wenn keine Sau interessiert, was ich schreibe und wenn es eigentlich überhaupt nichts zu sagen gibt, weil ja sowieso zu jeder Zeit absolut jeder immer genau da steht, wo er oder sie stehen soll und muss, basierend auf seiner Akzeptanz oder seinem Widerstand, und nichts auf der Welt das weder ändern kann, noch soll, weil es eben genau so vonnöten ist, um zur vom Leben und damit uns selbst gewünschten Erweiterung zu führen- was gilt es dann für mich zu tun?
Was ist dran für mich, wenn vollkommen unerheblich ist, ob ich nun einen wertvollen Beitrag leiste oder nicht, wenn alles bereits gesagt wurde, nur in anderen Worten und wenn solche Erfindungen wie das Gesichtsbuch- Überraschung 😉- sowieso nur dem Zwecke der Selbstdarstellung, der Illusion der eigenen Wichtigkeit und dem Stehlen unserer kostbaren Lebenszeit geschuldet sind, woran gewisse „Institutionen“ größtes Interesse haben?
Und ich lande mit größerer Klarheit als je zuvor dort, wo ich immer lande: bei mir.
Und dem, was ich liebe, zu tun: schreiben.
Malen.
Und dadurch meine gefühlte innere Wahrheit zum Ausdruck zu bringen.
Und zwar, weil ich gar nicht anders kann.
Genau so, wie eine Blume ihren Duft verströmt.
Diesen Beitrag werden maximal 11 Leute lesen.
Wenn überhaupt.
Und es ist scheißegal.
Ich liebe Worte.
Und schreiben.
Und wenn es dran ist, kann ich gar nicht nicht schreiben.
Oder nicht malen.
Ich hab’s versucht, so oft.
Hab versucht, was „vernünftiges“ zu machen- und bin kläglich gescheitert.
Es geht gar nicht mehr.
Weil es überhaupt nicht darauf ankommt, ob ich irgendwem mit irgendwas, was ich tue, dienlich bin, auch es freilich wunderbar ist, wenn dem so ist.
Sondern einzig und allein darum, ob ich mir erlaube, mich selbst zu verströmen.
So ungehindert und frei, wie es nur irgend geht.
Den Fluß, der ich bin, fließen zu lassen, immer freier, wilder und ungezähmter, auf dass er alle Hindernisse hinwegspült, die ihn zu begrenzen suchen.
Alle Tränen zu vergießen, die es braucht, um damit meinen Garten zu düngen, auf dass die allerschönste und prachtvollste Blüte sich entfalten kann und ihren ureigenen Duft verströmen.
Und dieses Leben voll und ganz für mich zu beanspruchen, ganz und gar MEINE Wahrheit anzunehmen und zum Ausdruck zu bringen, mich selbst damit das Fürchten lehren und trotzdem tun, was dran ist- weil es dran ist.
Und ich fühle zutiefst, dass genau das das überhaupt Allerwichtigste und Einzigste ist, was es zu tun gilt und weswegen wir hier sind.
Es ist so einfach und simpel und genau deswegen vollkommen unspektakulär für unser aufgeblähtes „Spiri-Ego“, das sich selbst so gerne „hochwichtige“ Lebensaufgaben zuschreibt:
Ich bin gekommen, um….laber rhabarber.
Leben will, dass ICH….laber rhabarber.
Gott will, dass ich….laber rhabarber.
Ich werde….laber rhabarber.
Was, wenn Gott das alles scheißegal ist??
Und dem Leben auch?
Und deine ganzen verschissenen Frequenzen, Portaltage, Lichtcodes und 5D-Welten gleich dazu?
Und weil sowieso alles deine Welt bewegende immer und ausnahmslos unbesehen von der Welt und fern von jeglichem Applaus in deinen tiefsten Innenwelten stattfindet?
Für meinen Gott ist es das größte, wenn ich hier, auf dieser alten, wackeligen Holzbank in der Sonne sitzen kann, eine Hand im flauschigen Katzenfell vergraben, leises Schnurren und das Rascheln der Blätter im Ohr, das Gesicht der Sonne zugewandt und bunte, fließende Bilder im Kopf, die von Liebe und der Herrlichkeit und Kostbarkeit dieses flüchtigen Erden-Daseins sprechen.
Ich höre ihn lachen, wenn ich mal wieder wegen einer lächerlichen Lappalie einen Wutanfall bekomme, fühle seine Hand, die meine Tränen sanft wegwischt, wenn sich zum ungezählten Mal eine der vielen Illusionen, denen ich anheimgefallen bin, mit Herzeleid und heilsamem Weh verabschiedet.
Und ich sehe ihn lächelnd und voller Liebe nicken, wenn ich in jeder Zelle meines Körpers spüre, dass ich wahrhaftig und wirklich genau SO gedacht bin, dass niemals ein Irrtum vorlag, dass alles, was ich so schmerzhaft falsch machte, genau so sein musste, damit ich verstehe.
Und in all dem liegt so unendlich viel Bedeutung, Wichtigkeit und Liebe, wie es sich ein popliges, kleines „Ich bin ja so erwacht, weise und verbunden und ein Krieger des Lichts!“-Ego, das famoserweise rund um die Uhr damit beschäftigt ist, „das Ego“ zu transformieren, nichtmal in seinsten wildesten Wichtigtuer-Fantasien ausmalen könnte.
Im übrigen bleibe ich dabei: „Ego ist der Teil in uns, der nicht lieben kann, was ist.“
Warum auch immer.
Und genau deswegen benötigt er besonders viel Liebe, Wertschätzung und Aufmerksamkeit.
Das Ungeliebte willkommen heißen, mich geschehen lassen und in der Sonne sitzen und nichts tun: was könnte es denn wichtigeres geben?!
Innenseiter
💗
Für meinen Gott ist es das größte, wenn ich hier, auf dieser alten, wackeligen Holzbank in der Sonne sitzen kann, eine Hand im flauschigen Katzenfell vergraben, leises Schnurren und das Rascheln der Blätter im Ohr, das Gesicht der Sonne zugewandt und bunte, fließende Bilder im Kopf, die von Liebe und der Herrlichkeit und Kostbarkeit dieses flüchtigen Erden-Daseins sprechen.
Ich höre ihn lachen, wenn ich mal wieder wegen einer lächerlichen Lappalie einen Wutanfall bekomme, fühle seine Hand, die meine Tränen sanft wegwischt, wenn sich zum ungezählten Mal eine der vielen Illusionen, denen ich anheimgefallen bin, mit Herzeleid und heilsamem Weh verabschiedet.
Und ich sehe ihn lächelnd und voller Liebe nicken, wenn ich in jeder Zelle meines Körpers spüre, dass ich wahrhaftig und wirklich genau SO gedacht bin, dass niemals ein Irrtum vorlag, dass alles, was ich so schmerzhaft falsch machte, genau so sein musste, damit ich verstehe.
DANKE! Welten Wandlder 💗
Lieber Jörg- schön, dass du hier bist 💗