„It’s eating with bare hands and walking without shoes. It’s just the way we are. Pure und childish. Tasting everything. Every drop. Rich and poor. Cold and hot. Love and pain. Love and heaven. Alone and together. It’s meant to be simple. Hold on, don’t let go. Or let go, go on. Be afraid. Be dramatic. Be full or empty. Following to the source of creation. It all doesn’t matter then. It’s just love or no love. Allowing to eat your favorite food with all its flavor. Just open to feel everything that comes with it.“ – Birgit

So ist das. So ist Leben, wenn wir nicht mehr unser Ego sind, sondern eines haben. Wenn wir uns selbst mit einem amüsierten Funkeln in den Augen betrachten können und nicht alles so furchtbar ernst nehmen- am wenigstens uns selbst und unsere „Prozesse“.
Ego schnappt sich alles- Prozesse, Schmerz, „Themen“, „Probleme“, Einsichten, Bedürfnisse und Wünsche, Bedürftigkeit, Erkenntnisse und „Liebe“.
Liebe sieht das- und liebt einfach.
Leben ist so fucking easy und wunderschön, wenn nicht mehr unser Ego am Drücker sitzt, sondern Leben selbst.
Es gibt immer noch Schmerz, Schwere, Tränen und tiefe Täler. Aber es ist so vollkommen undramatisch und selbstverständlich, dass es gar nicht mehr erwähnt werden muss.
Was immer sich zeigt, ist einfach Teil des Lebens. Gehört dazu. Einfach weil es IST.

Ego aber macht ein riesen Gedöns aus allem. Das ist nicht seine Schuld- wenn ein „Ich“ sich selbst überlassen bleibt, ohne Führung desjenigen Teils in uns, der Ein-Sicht hat, die Eine Sicht, die alles vereint, dann muss es absolut alles auf sich selbst beziehen und sich groß und wichtig machen, weil es so klein und verlassen ist.

Unser ganzer Lebensweg, unsere vielen, vielen Leben, führen uns von der Begrenztheit dieses separaten Ichs in die endlose Weite unseres bloßen Da-Seins. Von „Ich bin dies und das und dies und das nicht….“ zu „ICH BIN das alles“.
Nur die Wege, wie wir dorthin zu gelangen versuchen, sind sehr, sehr unterschiedlich. Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass es das ist, was sie suchen: der endlose innere Frieden, der durch Verbundenheit in uns selbst entsteht.

Geld, Status, Karriere, Traum-Partner, kitschig künstliche Traumwelten, Selbstverwirklichung, Weltfrieden, innerer Frieden, Erleuchtung, eine erleuchtete Gesellschaft, äußere Verbundenheit- alles das sind zum scheitern verurteilte Versuche, durch das Erreichen eines Ziels jenen Frieden und jene Verbundenheit zu finden, die längst hier sind und die wir mühelos finden, wenn wir von diesen ganzen Bestrebungen ablassen.

Nichts daran ist verkehrt- wir müssen den Weg gehen, um zu realisieren, dass wir längst da sind. Alle Sackgassen, alle Irrwege, die doch keine sind, ausprobieren, damit sie sich von selbst loslassen.
Uns und unsere „Probleme“ furchtbar wichtig nehmen, uns Probleme und so manche Krankheiten erschaffen, nur damit wir uns nicht mit dem befassen müssen, was genau hier und jetzt gerade so geduldig darauf wartet, endlich gesehen zu werden: all das Ungeliebte und Unbesehene dieser Welt.
Wir sind die Welt.

Und wenn ich auch dazu „Auch dich liebe ich!“ sagen kann, hört die Welt auf, sich zu drehen. Die Zeit steht still. Dann bin ich für einen Augenblick nur auf dieser Erde, flute sie mit jener Liebe, die nur ich auf diese Weise geben kann, weil ICH ich bin. Und schon bin ich wieder weg.

Wir sehen uns wieder. Barfuß und mit bloßen Händen essend. Das ganze Leben auskostend, kindlich und manchmal kindisch, leer und voll, dramatisch, ängstlich- und so voller Liebe. Für alles das. Für dich.

Love you.

Innenseiter
💗

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert