Ja, die olle Bequemlichkeit…
Also nichts gegen Komfort, so gar nicht.
Überhaupt nichts „gegen“.
Sondern ÜBER das Ausharren im Gewohnten, weils eben… gewohnt ist.
Keine Angst macht.
Und wir uns SO gerne sicher und angstfrei fühlen wollen- am liebsten ein Leben lang.
Spoiler:
It doesn’t work.
Weil wir nicht wachsen und uns im Leben geborgen fühlen, indem wir Furcht vermeiden.
Sondern uns mitten reinschmeissen (lassen).
Es trotzdem tun.
Immer wieder.
Und uns bergen lassen.
Jeder kennt das: es ist soviel einfacher, im bekannten und bequemen auszuharren und auf besseres/anderes zu hoffen, statt besseres/anderes einfach ZU TUN.
Immer wieder: den Weg beschreiten.
Ausprobieren.
Neues Wagen.
Oh- und nein, Leben ist nicht zu groß für dich.
Sondern du machst dich viel zu klein.
Es fühlt sich ganz oft so an, ja.
Wie gut ich das kenne!
But it’s just…. a feeling.
Nothing more.
Wut:
Da ist ein großer Unterschied zwischen quasi dauerwütend sein und einem prachtvollen Wutausbruch, der deine Welt zum Beben bringt.
Ersteres resultiert aus Dauer-Frust, weil du dir selbst nicht zuhörst und deinen Impulsen nicht folgst.
Eben aus Bequemlichkeit oder Angst- oder beides.
Dann ist man ständig gereizt und regt sich wegen jedem Scheiß auf.
Und genau die Menschen, die einem nahestehen und es am wenigsten verdienen, kriegen es üblicherweise ab.
Zweites passiert, wenn ein Rundumschlag fällig ist- weil du genau das kapiert hast:
dass du eigentlich nur auf dich selbst wütend bist, weil du nicht lebst, sondern vor dich hinsickerst.
Eingeschlafen bist, in Gewohnheit und Gewohntem versumpfst.
Und da hilft dann auch kein Bauchtanz-Kurs, das x.te Seminar oder ein Besuch bei welchem „Experten“ für was auch immer.
Weil: Alles dreht sich immer um das Eine:
Dir selbst ZUHÖREN.
DICH ERNST NEHMEN UND RESPEKTIEREN, indem du TUST und UMSETZT, was dich piesackt und heraus- bzw hineinfordert.
Losgehen und einstehen – und zwar VOR DIR SELBST, nicht vor anderen- , für dich und das, was du dir wünschst und erleben willst.
Und absolut jeder steht zeitlebens genau da, nur mit unterschiedlichen Themen.
Wobei das Thema vollkommen egal ist- das learning bleibt dasselbe.
Es ist total absurd, wie vollkommen normal es für uns ist, uns zu übergehen und stattdessen irgendwelche „Experten“ um Rat zu fragen, auf „Tools“ und Methoden zu vertrauen oder irgendwelche Pülverchen und Mittelchen zu schlucken. ( „ XY aktiviert die Zirbeldrüse, das Wurzelchakra und deine genomen, zellulär-regenerativen Ahnen-Lichtcodes aus der Akasha-Chronik, so dass sich ENDLICH Vertrauen und Klarheit bei dir einstellen können! Davor war das GAR NICHT MÖGLICH, weil…. +€€€€€€€%§“&/%. Wie gut, dass du MICH nun gefunden hast! Das ist NATÜRLICH KEIN ZUFALL- IT WAS MEANT TO BE!)
Als könnte jemals irgendjemand anderes als du selbst Experte für DEIN Leben sein und dir irgendwelche Schritte abnehmen, du du selbst zu erkennen und zu gehen hast!
Aber ach- es ist so eine schöne Vorstellung, stattdessen ein paar -meistens aber richtig viel- Papierscheine hinzublättern und jemand anderes -natürlich ein MEISTER- badet dich in seiner erlauchten Präsenz, die jegliches Unlicht kreischend Reißaus nehmen läßt- oder du nimmst täglich einfach einen Eßlöffel AmanitaMethylenblauSchwefeldioxidMagensiumVitaminCflüssigerÄtherAyahuascaReishiKristallTetraeder5thdimensionBachblütenessenz und schwupps: du hast plötzlich eine unglaublich hohe Frequenz, den totalen Durchblick, alle Zipperleins hinweggefegt und die totale Glückseligkeit is awaiting you.
Und wenn da auch nur ein Fitzelchen Schiss in der Buchse auftaucht: hinfort mit dem niederen Gesocks! Ab ins Nirvana der ewigen Glückseligkeit.
Tolle Vorstellung, oder?
…
Hach ja.
Insight of se däi:
Die Antworten anderer zu übernehmen, zu kopieren oder zu adaptieren ist Verantwortungslosigkeit.
Das Gegenstück hierzu wäre Selbstverantwortung: selbst die Antwort in sich finden- und geben.
Und es gibt rein gar nichts auf dieser Welt, womit man diesen ziemlich unbequemen und ganz oft gewaltig furcheinflößenden Schritt ersetzen oder überspringen könnte.
Aber man kann ihn tatsächlich ein ganzes Leben lang hinauszögern oder vor sich herschieben.
Sich selbst an erste Stelle setzen, sich selbst zuhören, achten und respektieren kann einem niemand beibringen- das ist eine Entscheidung, die wir für ein erfülltes Leben treffen MÜSSEN.
Und wenn wir sie nicht treffen (können oder wollen), dann ist genau das die Entscheidung.
Und es wird ziemlich ersichtlich, warum wir uns mut-und kraftlos fühlen, frustriert und gefangen im eigenen Leben, in Süchten und Beziehungsdramen.
Entweder du nimmst dein großartiges Leben selbst in die Hand oder du händigst es aus- an Gewohnheit, Komfort, „Sicherheit“ und (scheinbare) Furchtlosigkeit.
Scheinbar deshalb, weil es im Verborgenen natürlicherweise permanent an dir nagen wird und sich an der Oberfläche manifestieren als verkörpertes Ungelebtes in Form von diffusen Ängsten oder konkreten Phobien, Allergien, Krankheiten etc.
Been there.
Und bin’s immer noch.
Macht aber nichts- es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Und darauf trink ich jetzt erstmal ganz gemütlich und wie gewohnt- ein schöne Tasse Tee.
So viel Liebe für euch, uns alle.
Innenseiter